Womit beginne ich die Suche nach der richtigen Software?
Doch welche Software soll ich jetzt tatsächlich nehmen? Man überlegt, was das eigene Kerngeschäft ist und sucht sich ein dazu passendes „Leading System“ aus. Bei einem Web Shop wäre das zum Beispiel ein gutes Shopsystem. Produzierendes Gewerbe mit Lagerhaltung sucht sich ein ERP. Marketinglastige Firmen ein Marketingtool und wenn Vertrieb bei Ihnen der wichtigste Bereich ist, passt ein CRM. Alle modernen Tools haben eine API – kurz gesagt: die Möglichkeit, die Software mit anderen Lösungen zu verbinden. Und so haben Sie ihr Leading System und lassen es mit anderen Lösungen, die Sie für Ihre anderen Anforderungen brauchen, einfach miteinander sprechen. Viele solcher Schnittstellen bieten Pipedrive schon als fertige Lösung an. Am Pipedrive Marktplatz findet man sie und hier eine Auswahl von guten Lösungen speziell für den deutschsprachigen Markt. Die gebräuchlichsten Lösungen sind wahrscheinlich Slack (Kommunikation), Asana (Projektmanagement, Aufgabenverteilung), PandaDoc (automatische Dokumentenerstellung), CloudTalk oder snapADDY (Datenerfassung, Visitenkartenleser, Messebericht). Wenn es keine Standardschnittstelle gibt, können die Entwickler von Amazing Tools auch eine für Sie herstellen.
Und woher weiß ich, welches CRM für mich in Frage kommt?
Das wichtigste Kriterium:
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Wie groß ist meine Firma?
oder anders gefragt: wie viele Menschen sollen damit arbeiten?
Warum ist das so wichtig: Ein Unternehmen mit 5.000 Mitarbeitern hat ganz andere Anforderungen an Sicherheit, Benutzbarkeit, Prozesssicherheit als ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern. Das große Unternehmen muss und kann es sich wahrscheinlich auch leisten, Spezialisten für die CRM-Einführung und die Pflege einzustellen. Ein kleines Unternehmen muss und soll rasch und flexibel reagieren können. Der Geschäftsführer soll bei Bedarf selbst benutzerdefinierte Felder hinzufügen oder Lizenzen verteilen können. Oder wenn ein Mitarbeiter geht auch den Zugang sperren.
Weitere wichtige Kriterien:
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Wie viele Unternehmen arbeiten mit dem Tool?
Wenn ein Tool sehr wenige Kunden hat, ist es entweder auf einen kleinen Bereich spezialisiert oder noch sehr neu am Markt. Dementsprechend ist es entweder recht teuer (die Entwicklungskosten werden logischer Weise auf die bestehenden Kunden aufgeteilt) oder noch nicht sehr ausgereift. Beides ist nicht optimal. Wenn Sie Standard-Anforderungen haben, greifen Sie auch zu einem Standard-Tool. Und wenn Ihre Anforderungen so anders sind, als die Standard-Tools vorschlagen, dann hinterfragen Sie doch einmal Ihre Prozesse. Wenn viele vergleichbare Firmen anders arbeiten als sie, hat das vielleicht einen Grund.
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Wie lange ist es schon am Markt?
neue Lösungen sind oft noch nicht sehr ausgereift und haben noch Kinderkrankheiten. 5 Jahre und mehr Etablierung am Markt sind schon gut, wenn es um komplexe Themen wie eine Kundenverwaltung geht. Dann kann man nämlich auch davon ausgehen, dass Kundenfeedback eingearbeitet wurde und Firmen glücklich damit arbeiten.
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Was war am Anfang des Produktes das Ziel der Entwicklung?
Ist der Kernbereich eines Tools zum Beispiel die Buchhaltung, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Programmierer einen erhöhten Maßstab an die Richtigkeit der Stammdatenpflege richten. Wenn keine UID-Nummer eingetragen ist, kann keine Rechnung gestellt werden. Das ist einem Vertriebler im ersten Moment eher egal. Und so sollte ein Vertriebstool wohl eher nicht von den Programmierern eines Rechnungslegungstool programmiert werden.
Jeder B2B-Software benötigt anfangs eine Einarbeitungsphase. Auch wenn Sie zum ersten Mal in ihrem Leben ein Excel sehen, wissen Sie nicht, was sie damit anfangen sollen. Umso wichtiger ist, dass Sie Menschen fragen können, wenn Sie Unterstützung brauchen. Das kann jetzt der Softwareanbieter selbst sein (zum Beispiel direkt über das Pipedrive Help Center oder indirekt über Videos oder eine Knowledge Base ), Implementierungspartner so wie wir, aber genauso andere User über Facebook oder eine Community.